Sauberes Aufmaß
Radien/Podeste, Stützenpositionen, Park- & Ladepunkte, Kabelwege – alles wird fotodokumentiert.
Von der ersten Besichtigung über das präzise Aufmaß bis zur dokumentierten Abnahme: so läuft der Treppenlift-Einbau sauber, staubarm und planbar – für Sitzlift, Plattformlift und Hublift, innen wie außen.
Radien/Podeste, Stützenpositionen, Park- & Ladepunkte, Kabelwege – alles wird fotodokumentiert.
Wenige Bohrungen, Abdeckung von Treppe & Laufweg, Schutz von Türen/Fenstern & Geländern.
Protokoll, Sicherheitscheck, Notabläufe, Ladestationen, Pflegehinweise – alles schriftlich.
Ein Einbau ist gut, wenn er den Alltag nicht mehr stört, als unbedingt nötig – und wenn er am Ende eine Anlage hinterlässt, die leise, sicher und zuverlässig fährt. Die Grundlage ist ein präzises Aufmaß. Dabei geht es nicht nur um Längen und Radien, sondern auch um die Details: Wo dürfen Stützen stehen, damit Türen, Fensterflügel und Handläufe frei bleiben? Wie wird die Parkposition so geplant, dass niemand hängen bleibt und trotzdem bequem ein- und aussteigen kann? Wo liegt der sinnvollste Ladepunkt, und wie verlaufen Kabelwege unauffällig?
Beim Einbau selbst verhindern Vorbereitung und richtige Reihenfolge unnötigen Staub und Lärm: Abdecken von Stufen und Laufwegen, Schutz von Geländern und Türzargen, staubarme Bohrtechnik, kurze Arbeitsstrecken und ein Team, das weiß, wer wann was erledigt. Nach der Montage folgen Testfahrten, das Einjustieren von Softstart/Stop und die Prüfung der Hinderniserkennung. Erst wenn die Anlage ruhig und sauber läuft, beginnt die Einweisung. Dazu gehören Bedienung, Sicherheitsfunktionen, Notablauf, Pflege und das richtige Parken – belegt durch ein Abnahmeprotokoll.
Gute Dokumentation erspart später Ärger: Fotoprotokoll vom Aufmaß, Positionsskizze, Abnahme-Checkliste, Wartungs- und Pflegehinweise und – bei Plattform-/Hubliften – Informationen zu Tragfähigkeit, Fahrbereich und ggf. Rettungs-/ Fluchtweganforderungen. Wer das konsequent umsetzt, hat nicht nur einen ordentlichen Einbau, sondern auch eine Anlage, die in der Praxis überzeugt – mit leiser Fahrt, sicherem Halt und klaren Service-Terminen.
1. Kurzcheck
Fotos, grobe Maße, Treppentyp, Wunschtermine.
2. Vor-Ort-Aufmaß
Radien/Podeste, Stützen, Kabel, Park/Laden – Fotoprotokoll.
3. Angebot & Freigabe
Positionen transparent: Schiene, Stützen, Stuhl/Plattform, Montage, Service.
4. Fertigung/Logistik
Gerade: kurz; kurvig/Plattform/Hublift: abhängig von Maßteilen.
5. Montage
Staubarm, wenige Bohrungen, Schutz von Laufwegen & Geländern.
6. Test & Einweisung
Softstart/Stop, Hinderniserkennung, Notablauf, Ladestationen.
7. Abnahme & Service
Abnahmeprotokoll, Wartungsplan, Ansprechpartner.
Kriterium | Sitz/Stehlift | Plattformlift | Hublift |
---|---|---|---|
Treppenbreite (min.) | ~70–75 cm* | ~90–100 cm* | Plattformmaß + Rand |
Traglast typisch | 125–160 kg | 225–300 kg | 225–300 kg |
Strom/Ladung | 230 V an Start/Ende | 230 V/Absicherung | 230 V/Absicherung |
Untergrund | Massiv, Dübelpunkte | Massiv + Schienenlast | Fundament/Schacht |
Außen-Option | Ja, witterungsfest | Ja, witterungsfest | Ja, Haube/Drainage |
* Breiten sind Richtwerte; reale Machbarkeit hängt von Geländer, Wandvorsprung und Durchgang ab.
Maßnahme | Effekt | Hinweis |
---|---|---|
Abdeckung Laufwege | Schützt Stufen & Boden | Vlies/PE-Folie, rutschfest |
Staubarme Bohrtechnik | Weniger Feinstaub | Absaugung einsetzen |
Kurze Arbeitsstrecken | Weniger Lärm | Materiallogistik planen |
Feinreinigung | Saubere Übergabe | Zum Protokoll gehörig |
Gute Vorbereitung spart Zeit und verhindert Nacharbeiten.
Im privaten Wohnraum sind Genehmigungen für Sitz- und Stehlifte selten erforderlich. In Mehrfamilienhäusern, Gemeinschaftsflächen oder öffentlich zugänglichen Bereichen gelten zusätzliche Anforderungen an Flucht-/Rettungswege, Brandschutz und Barrierefreiheit. Plattform- und Hublifte müssen so geplant werden, dass Verkehrsflächen frei bleiben und die Anlage sicher betrieben werden kann. Frühzeitige Abstimmung mit Verwaltung/WEG erspart Verzögerungen.
Technisch gilt: Belastbare Untergründe, fachgerechte Dübelpunkte, korrekte Stützenpositionen und sichere Kabelwege sind Pflicht. Die Abnahme dokumentiert den Zustand zum Zeitpunkt der Übergabe – mit Checkliste (Sicherheit, Fahrkomfort, Ladepunkte, Notablauf), Fotos und Unterschrift. Dieses Protokoll ist nicht nur die Basis für Garantie und Service, sondern hilft auch bei Förder- und Steuerfragen. Eine gute Dokumentation zeigt zudem die Wartungsintervalle und verweist auf den richtigen Ansprechpartner, damit Servicetermine nicht ausufern.
Wer Angebote vergleicht, sollte identische Positionen nebeneinanderlegen: Schiene/Plattform, Stützen, Montage, Einweisung, Service, Lieferzeit, Garantie. So erkennen Sie schnell, wo echte Unterschiede liegen – und wo nur gekürzt oder zusammengefasst wurde. Ergebnis: eine informierte Entscheidung und ein Einbau, der genau zu Haus und Alltag passt.
Kurz anfragen – wir prüfen Fotos & Maße und nennen realistische Zeitfenster.
□ Softstart/Stop justiert □ Hinderniserkennung geprüft □ Park- & Ladepunkte gesetzt □ Notablauf erklärt □ Gurt/Bügel/Türen getestet □ Einweisung unterschrieben