Wofür zahlt man bei Markenherstellern?
Marken kosten oft mehr, liefern dafür ein breites Teilesortiment, lange Verfügbarkeit und klar definierte Serviceketten. Das senkt Risiko bei Ersatzteilen, Rückrufen und Software-/Ladegeräte-Generationen. Bei No-Name-Anbietern lockt ein niedriger Einstiegspreis – mit Fragezeichen bei Dokumentation und Teilelogistik.
Kosten, die man erst später spürt
- Ersatzteile & Wartezeiten: Günstig kaufen und später teuer warten ist keine Seltenheit.
- Kompatibilität: Nicht jedes Ladegerät spricht mit jeder Elektronik. Eine saubere Teile- und Firmware-Historie in der Serviceakte (digital) verhindert Überraschungen.
- Rückbau/Weiterverkauf: Markenantriebe haben eher Restwert, besonders bei geraden Schienen.
Förderung & Nachweise
Fördergeber wollen prüffähige Unterlagen: CE-Doku, Fotos, Angebote mit klarer Leistungsbeschreibung. Das ist bei Marken standardisiert. Bei No-Name hängt es vom Einzelfall ab. Der Pflegekassen-Zuschuss bis 4.180 € wird nicht nach Logo vergeben, aber nach Nachweis der Barrierefreiheit und fachgerechten Montage.
Praxis-Entscheidung
Wer langfristig plant, vergleicht nicht nur den Kaufpreis, sondern die TCO über 5 Jahre inklusive Wartung, Teilekosten und Reaktionszeiten. Ein gutes Angebot listet Schienenmeter, Kurven, Parkzonen und Servicepaket transparent auf.
Fazit
Billig ist nicht automatisch günstig. Mit vollständiger Dokumentation, klarer Teileversorgung und fairem Service schlägt ein Markenlift den Spartarif oft über die Zeit.