Was ist der Rollstopp/Blockiermechanismus?
Der Rollstopp verhindert, dass Rollstühle auf der Plattform während der Fahrt rollen oder über die Kante geraten. Er ergänzt die Kontaktleisten und den Sicherheitsbügel um eine mechanische Sicherung direkt an der Plattformkante.
Aufbau und Funktionsweisen
Zwei gängige Prinzipien: mechanischer Sperrbügel, der nach oben klappt und die Räder blockiert, und automatische Auffahrklappe, die in Fahrstellung vertikal verriegelt und als Stoppleiste dient. Beide Varianten sind mit Endschaltern ausgestattet, die verriegelte Stellung an die Steuerung melden.
Integration und Logik
Ohne verriegelten Rollstopp keine Fahrfreigabe. Beim Öffnen in Fahrstellung erfolgt eine kontrollierte Bremsung. Die Verriegelung muss spielfrei sein, damit kein Ruck entsteht, wenn die Plattform an- oder abfährt.
Ergonomie und Barrierefreiheit
Die Klappen sind mit moderaten Kräften bedienbar, Kanten sind abgerundet, Oberflächen rutschhemmend. Bei motorischen Varianten erleichtert eine gekoppelte Ansteuerung den Ablauf: Klappe zu, Bügel verriegelt, Freigabe erteilt.
Wartung
Scharnierstellen reinigen und schmieren, Riegel prüfen, Endschalter testen. Typische Fehler: verbogene Klappen nach Anstoß, Spiel im Riegel, Feuchtigkeit im Schaltergehäuse.
Fazit
Der Rollstopp macht die Plattformfahrt berechenbar. Er hält, was er verspricht: Räder bleiben da, wo sie hingehören – auf der Plattform.