Nicht jede Treppe eignet sich für einen klassischen Treppenlift – sei es aus baulichen, finanziellen oder mietrechtlichen Gründen. 2025 rücken Treppenassistenten stärker in den Fokus: Systeme mit wandgeführtem Haltegriff, der sich abschnittsweise mitführen lässt und bei Belastung arretiert. Sie sind mechanisch, benötigen keine Stromschiene und greifen weniger in die Bausubstanz ein.
Was können Treppenassistenten?
- Aktive Unterstützung: Der Nutzer führt den Griff stufenweise weiter; die Mechanik blockiert bei Belastung.
- Geringerer Eingriff: Meist genügt die Befestigung an der Wand; ideal bei engen Treppen oder Mietobjekten.
- Trainingseffekt: Erhalt von Mobilität und Balance, da weiterhin aktiv gegangen wird.
Für wen ist das geeignet?
Für Nutzer, die noch Treppen steigen können, aber zusätzliche Sicherheit brauchen. Bei fortgeschrittener Einschränkung oder bei Rollstuhlnutzung bleibt ein Treppenlift oder Plattformlift die erste Wahl.
Einordnung im Vergleich
- Komfort: Treppenlift bietet Sitz/Plattform und motorischen Antrieb; Assistent liefert Halt, aber keine Mitfahrt.
- Kosten: In der Regel niedriger als ein Lift, dafür weniger Komfort und Geschwindigkeit.
- Flexibilität: Gut in Mietobjekten; Rückbau einfacher als bei Schienensystemen.
Fazit: Treppenassistenten ersetzen den Lift nicht, schließen aber eine Lücke zwischen ohne Hilfe und vollmotorisch. Für bestimmte Haushalte entsteht so 2025 eine sinnvolle Alternative.