Nach dem Aus für das Bundesprogramm „Altersgerechtes Umbauen“ rückt die Frage in den Fokus, wie barrierefreie Umbauten ab 2026 weiterhin bezahlbar bleiben. Aktuell wird eine Nachfolgeförderung auf KfW-Ebene diskutiert, die Zuschüsse für Maßnahmen wie Treppenlifte, schwellenlose Zugänge, Türverbreiterungen oder sichere Beleuchtung bündeln könnte. Entscheidend wird sein, ob die neue Struktur planbare Budgets, klare Kriterien und verlässliche Fristen bietet – nur dann lassen sich Projekte ohne Zickzackkurs umsetzen.
In der Praxis braucht es drei Dinge: erstens eine ausreichend hohe Bezuschussung, damit Eigenanteile realistisch bleiben; zweitens standardisierte Antragsstrecken mit eindeutigen Unterlagenlisten; drittens die Möglichkeit, Mittel mit Pflegekassenzuschüssen zu kombinieren. Gerade die Kombination ist für viele Haushalte der Schlüssel, damit ein Treppenlift im Alltag finanzierbar wird. Ohne solides Fundament droht die nächste Förderrunde wieder an bürokratischen Hürden zu scheitern.
Für Eigentümer und Mieter heißt das: Weichen frühzeitig stellen, Bestandsaufnahme machen, Angebote einholen und dokumentieren, damit bei Start neuer Programme keine wertvolle Zeit verloren geht. Wer die technische Machbarkeit sauber belegt, etwa durch Aufmaß, Fotodokumentation und eine kurze Bedarfsschilderung, beschleunigt spätere Entscheidungen. Orientierung zu typischen Zuschüssen, Grenzen und Kombinationsmöglichkeiten finden Sie auf unseren Seiten zu KfW Förderung und Treppenlift Förderung.
Auch für Fachbetriebe wird Planungssicherheit zur Existenzfrage. Betriebe, die ihre Prozesse – von der Beratung bis zur Abnahme – standardisiert dokumentieren, sind in der Lage, verlässlichere Zeitpläne abzugeben und genehmigungsfähige Angebote zu liefern. Das reduziert Nachfragen, verhindert Terminrutsch und sorgt für zügige Montagen, insbesondere bei komplexen Treppenverläufen oder Plattformlösungen.
Fazit: Eine KfW-Nachfolgeförderung kann das entstandene Vakuum füllen, wenn sie einfach, kombinierbar und verlässlich ist. Bis konkrete Beschlüsse vorliegen, zahlt sich saubere Vorbereitung aus – damit Projekte nahtlos an den Start gehen, sobald neue Förderfenster öffnen.