Die Anpassung ist offiziell: Der Zuschuss der Pflegekassen für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen steigt im Jahr 2025 von 4.000 auf 4.180 Euro. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium mit. Die Erhöhung spiegelt die allgemeine Preisentwicklung im Handwerk wider und soll sicherstellen, dass Maßnahmen wie Treppenlifte, Türverbreiterungen oder barrierefreie Bäder weiterhin realistisch finanzierbar bleiben. Für viele Familien ist das eine spürbare Entlastung, insbesondere in Zeiten steigender Material- und Energiekosten.
Gefördert werden alle Maßnahmen, die das häusliche Umfeld an die Bedürfnisse Pflegebedürftiger anpassen. Das umfasst auch den Einbau eines Treppenlifts, sofern dieser den Alltag spürbar erleichtert oder die Pflege zu Hause ermöglicht. Der Zuschuss kann für Personen mit Pflegegrad 1 bis 5 beantragt werden. Wenn mehrere Pflegebedürftige in einem Haushalt leben, kann der Zuschuss bis zu viermal gewährt werden – maximal also 16.720 Euro. Die Voraussetzung bleibt: Der Antrag muss gestellt werden, bevor die Maßnahme beginnt.
Für Antragsteller ist jetzt ein guter Zeitpunkt, aktiv zu werden. Viele Pflegekassen haben ihre Formulare bereits angepasst. Wichtig ist, die Maßnahme konkret zu beschreiben und die Kosten nachvollziehbar zu dokumentieren. Dazu gehören Kostenvoranschläge, Fotos der Situation vor Ort und – falls vorhanden – eine Empfehlung des Pflegedienstes oder Arztes. Anbieter, die eine vollständige Unterlagenmappe liefern, erhöhen die Genehmigungschance erheblich.
Auch wir passen unsere Informationsseiten und Förderrechner derzeit an den neuen Höchstbetrag an. In den kommenden Tagen werden alle Rechenmodelle, Texte und Formulare auf den aktualisierten Wert umgestellt, damit Interessenten sofort mit korrekten Zahlen planen können. Hinweise zur Antragstellung finden Sie in unserem Bereich Pflegekasse, detaillierte Förderbeispiele und Rechenwege auf der Seite Treppenlift Förderung. Damit bleibt die Berechnung transparent und rechtssicher.
Die Zuschusserhöhung ist kein großer Sprung, aber sie setzt ein wichtiges Signal. Sie zeigt, dass die Bedeutung von Barrierefreiheit und Pflege zu Hause weiter steigt. In Zeiten wachsender Pflegekosten hilft jede Entlastung, Projekte planbar zu halten. Wir empfehlen, Anträge frühzeitig zu stellen – die Bearbeitungszeiten können je nach Region stark variieren. Wer seine Unterlagen vollständig einreicht, vermeidet Verzögerungen und sichert sich die vollen 4.180 Euro.
Fazit: Der neue Höchstbetrag stärkt die häusliche Pflege und erleichtert den Zugang zu wichtigen Alltagshilfen wie Treppenliften. Wir werden alle Informationsmaterialien und Förderrechner in Kürze aktualisieren, damit Nutzer sofort mit den neuen Zahlen planen können. Bis dahin gelten alle bestehenden Anträge mit dem bisherigen Satz, sofern sie vor Inkrafttreten gestellt wurden.