In vielen Regionen nimmt die Nachfrage nach Umbauten für das Wohnen zu Hause spürbar zu. Pflegeberatungsstellen und Handwerksbetriebe berichten, dass Haushalte häufiger in Barrierefreiheit investieren, weil ambulante Angebote knapp sind und Pflegeheimplätze fehlen. Wer länger im eigenen Zuhause bleiben will, muss Barrieren abbauen.
Besonders häufig nachgefragt werden Maßnahmen an Treppen, Eingängen und Bädern. Treppen gelten als eine der größten Hürden im Alltag: Sie erhöhen Sturzrisiken und erschweren Pflegewege. Deshalb rücken Lösungen wie Sitzlifte, Plattformlifte oder kleine Hubsysteme stärker in den Fokus. Bei kurzen Treppen oder wenigen Stufen werden häufig kompakte Lösungen gewählt, bei mehreren Etagen eher dauerhafte Installationen.
Parallel steigt die Bedeutung der Planung: Viele Haushalte möchten Umbauten bündeln, um Kosten zu reduzieren. Typisch sind Kombinationen aus Treppenlösung, Badanpassung und verbesserten Bewegungsflächen. Fördermöglichkeiten werden dabei zunehmend als entscheidender Faktor genannt. Orientierung bietet der Bereich Treppenlift Förderung, Details zur Leistungspraxis im Bereich Pflegekasse.
Kommunen sehen darin auch eine Entlastung für soziale Infrastruktur. Wenn Menschen länger selbstständig wohnen können, sinkt der Druck auf stationäre Einrichtungen. Gleichzeitig warnen Experten: Ohne schnellere Genehmigungen und verlässliche Förderfenster geraten Umbauprojekte ins Stocken.
Fazit: Der Trend zum Umbau ist eine direkte Reaktion auf knappe Pflegeangebote. Wer heute plant, sollte Maßnahmen frühzeitig bündeln, Förderungen prüfen und die Wohnung so anpassen, dass Pflege und Alltag dauerhaft sicher bleiben.