Digitale Anträge bei den Pflegekassen sind 2026 keine Zukunftsmusik mehr, sondern Alltag. Das Versprechen ist einfach: weniger Papier, klarere Checklisten, schnellere Entscheidungen. Funktioniert aber nur, wenn die Unterlagen stimmen. Die häufigsten Bremsklötze sind unleserliche Scans, fehlende Maße, unklare Fotos und Kostenvoranschläge ohne nachvollziehbare Positionen. Ergebnis: Rückfragen, Wochenverlust, Frust. Es geht auch anders.
Die kurze To-do-Liste für einen prüffähigen Treppenlift-Antrag: 1) sauberes Aufmaß mit Einheiten, Treppenwinkel und Podestmaßen, 2) Fotodokumentation von unten, oben, Zwischenpodesten und potenziellen Parkpositionen, 3) Alltagsschilderung (z. B. Sturzgefahr, Weg zur Pflegeperson, Erreichen von Bad/Schlafzimmer), 4) detaillierter Kostenvoranschlag mit getrennten Positionen für Schiene, Antrieb, Sitz/Plattform, Montage, Abnahme und Service. Sortieren Sie Dateien sinnvoll, etwa „01-Aufmass.pdf“, „02-Fotos.pdf“, „03-Angebot.pdf“. Grundlagen und Beispiel-Checklisten stehen in unseren Bereichen Pflegekasse und Treppenlift Förderung.
Technischer Bonus: Einige Anbieter ermöglichen Video-Aufmaß oder geführte Foto-Uploads. Das spart Vor-Ort-Termine und minimiert Messfehler. Achten Sie außerdem auf verbindliche Reaktionszeiten im Angebot und einen klaren Montagefahrplan. Wer Transparenz liefert, wird seltener nachbearbeitet und landet schneller auf der Bewilligungsseite. Klingt banal, ist aber die halbe Miete.
Fazit: Online-Anträge sind kein Zauberstab, aber sie belohnen Ordnung. Wer prüffähig hochlädt, bekommt Zuschüsse schneller – und sitzt früher sicher zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss.