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18.10.2025 · Redaktion

Barrierefreies Zuhause planen: 7 typische Fehler vermeiden

Wie Sie ein barrierefreies Zuhause richtig planen: Häufige Planungsfehler bei Treppen, Türen, Bädern und Förderanträgen vermeiden. Mit Tipps zu Einbau, Kosten und Förderung.

Ratgeber

Barrierefreies Zuhause planen: 7 typische Fehler vermeiden

Wer ein barrierefreies Zuhause plant – sei es im Neubau oder beim Umbau – kann viel falsch machen. Kleine Planungsfehler führen oft zu teuren Nacharbeiten oder verhindern Fördermittel. Dieser Ratgeber zeigt die häufigsten Stolperfallen und wie Sie sie vermeiden.

Barrierefreies Zuhause richtig planen

Fehler 1: Keine ganzheitliche Planung

Barrierefreiheit betrifft nicht nur das Bad oder den Treppenaufgang, sondern das gesamte Wohnkonzept. Türen, Lichtschalter, Bodenübergänge und Bewegungsflächen sollten aufeinander abgestimmt sein. Erst eine ganzheitliche Planung sorgt dafür, dass sich Nutzer im Alter oder mit Einschränkungen sicher und komfortabel bewegen können.

Fehler 2: Zu schmale oder unvollständige Wegeführung

Treppen, Flure und Türen müssen großzügig geplant sein. Mindestbreiten (z. B. 90 cm für Türen) gelten nur als Orientierung. Wer frühzeitig über Einbau und Bewegungsradien nachdenkt, spart später teure Anpassungen. Auch die Treppenart entscheidet über die Nachrüstbarkeit eines Lifts.

Fehler 3: Fördermittel nicht rechtzeitig beantragt

Viele Projekte scheitern, weil die Förderung nach dem Auftrag beantragt wird. Das gilt besonders für Pflegekassen-Zuschüsse und KfW-Programme. Antragstellung immer vor Baubeginn und mit Kostenvoranschlag einreichen. Übersicht der wichtigsten Programme: Treppenlift Förderung.

Fehler 4: Falsche Prioritäten bei Investitionen

Häufig werden ästhetische Details vor sicherheitsrelevanten Maßnahmen umgesetzt. Investieren Sie zuerst in Rutschhemmung, Beleuchtung und Auftrittssicherheit. Erst dann in Dekor oder Designlösungen. Ein realistischer Überblick hilft: Treppenlift Preise.

Fehler 5: Fehlende Vorbereitung für spätere Nachrüstungen

Bei Neubauten lohnt es sich, Leerrohre, Stromanschlüsse und Platz für einen Lift gleich mitzuplanen. Das spart in Zukunft hohe Nachrüstungskosten und macht spätere Anpassungen unkomplizierter.

Fehler 6: Nur an die Haupttreppe denken

Viele vergessen Nebenaufgänge, Keller- oder Außentreppen. Auch hier sollte die Erreichbarkeit bedacht werden – mit rutschfesten Belägen, wetterfesten Handläufen oder einem Hublift als ebenerdiger Zugang.

Fehler 7: Fehlende Abstimmung zwischen Gewerken

Elektriker, Tischler und Sanitärbetriebe müssen früh eingebunden werden. Eine fehlende Abstimmung kann zu unbrauchbaren Durchgängen, falsch gesetzten Steckdosen oder unzugänglichen Bedienelementen führen. Am besten: ein erfahrener Koordinator mit Erfahrung in barrierefreien Projekten.

Tipp: Planen Sie Barrierefreiheit immer „vorausschauend“. Kleine Anpassungen wie schwellenfreie Türen, angepasste Treppen und kluge Lichtführung erhöhen langfristig den Wohnwert und reduzieren spätere Umbaukosten.

FAQ: Planung barrierefreies Zuhause

Was kostet eine barrierefreie Planung?

Architekten oder Fachplaner berechnen ca. 1–2 % der Umbaukosten. Viele Bundesländer fördern Planungsleistungen über spezielle Programme zur Wohnraumanpassung.

Wer hilft bei der Planung?

Pflegestützpunkte, Wohnberatungen und Fachbetriebe für Barrierefreies Wohnen bieten kostenlose Erstberatungen. Auch Sanitätshäuser vermitteln erfahrene Planer.

Was ist der häufigste Planungsfehler?

Die fehlende Einbindung aller Ebenen: Wenn nur einzelne Räume barrierefrei sind, entsteht kein durchgängiges Konzept – das mindert Sicherheit und Komfort.

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