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10.10.2025 · Redaktion

Stehlift oder Sitzlift – welche Variante passt zu mir?

Wann ist ein Stehlift sinnvoller als ein Sitzlift? Unterschiede bei Platzbedarf, Komfort, Kosten und Einsatzmöglichkeiten im Vergleich.

Ratgeber

Stehlift oder Sitzlift – welche Variante passt zu mir?

Nicht jeder Treppenlift ist gleich: Während Sitzlifte den Klassiker darstellen, sind Stehlifte ideal für schmale Treppen oder Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit in Hüfte und Knie. Hier erfahren Sie, wann welche Variante sinnvoll ist und worauf Sie bei Auswahl, Kosten und Einbau achten sollten.

Vergleich Stehlift und Sitzlift im Wohnhaus

Grundlagen: Sitzend oder stehend fahren?

Die Entscheidung hängt von drei Faktoren ab: dem Platzangebot, der Körperhaltung und dem Komfortanspruch. Beide Liftarten fahren elektrisch entlang einer Schiene, unterscheiden sich jedoch in der Konstruktion und im Platzbedarf.

  • Sitzlift: klassische Variante mit klappbarem Sitz
  • Stehlift: platzsparende Alternative mit Stützplattform
  • beide Varianten für gerade und kurvige Treppen erhältlich
  • Stehlift oft genehmigungsfrei in Mietobjekten

Weitere Informationen zu gängigen Modellen finden Sie unter Sitzlift und Stehlift.

Sitzlift – bequem und vielseitig

Der Sitzlift ist die am weitesten verbreitete Variante. Er eignet sich für Personen, die problemlos sitzen und aufstehen können.

  • Komfortabler Sitz mit Armlehnen und Sicherheitsgurt
  • Automatischer Drehsitz für sicheres Ein- und Aussteigen
  • Bedienung über Joystick, Funkfernbedienung oder App
  • Klappbare Fußstütze und Armlehnen sparen Platz
  • Maximale Traglast meist 120–150 kg

Preisrahmen: 3.000–7.000 € je nach Treppenverlauf und Ausstattung. Mehr dazu auf Treppenlift Preise.

Stehlift – platzsparend und gelenkschonend

Ein Stehlift ermöglicht den Transport im halb stehenden Zustand. Er ist ideal, wenn das Sitzen Schmerzen verursacht oder die Treppe sehr schmal ist.

  • Verstellbare Stützfläche und Haltegriffe
  • Sicherheitsbügel und rutschhemmende Plattform
  • Optionaler Brustgurt für zusätzliche Stabilität
  • Erfordert weniger Treppenbreite als ein Sitzlift
  • Traglast meist 100–140 kg

Typischer Einsatz: schmale Altbautreppen oder Häuser, in denen keine ausreichende Drehfläche für Sitzlifte vorhanden ist.

Tipp: Ein Stehlift ist eine gute Zwischenlösung, wenn körperliche Einschränkungen noch moderat sind, aber die Sicherheit beim Treppensteigen abnimmt.

Vergleich: Stehlift vs. Sitzlift

KriteriumSitzliftStehlift
Platzbedarfmittel – klappbargering – besonders schmal
Körperhaltungsitzendhalb stehend
Komforthoch (gepolstert, Armlehnen)einfach (Stützfläche)
Preisbereich3.000–7.000 €4.000–7.500 €
Einbau1 Tag1 Tag
Geeignet beiTreppen mit Podest, InnenbereichSchmale Treppen, geringes Platzangebot

Welche Variante passt zu mir?

Die richtige Wahl hängt von Ihren individuellen Voraussetzungen ab:

  • Sitzlift, wenn längeres Stehen anstrengend ist oder Komfort im Vordergrund steht.
  • Stehlift, wenn Gelenkprobleme das Sitzen erschweren oder die Treppe sehr schmal ist.
  • Für Außentreppen eignen sich wetterfeste Varianten beider Typen mit IP-zertifizierten Komponenten.
Tipp: Lassen Sie sich die Maße vor Ort ermitteln. Der Einbau entscheidet oft, welche Lösung realisierbar ist. Förderungen über die Pflegekasse sind für beide Varianten möglich.

FAQ

Kann man einen Stehlift später zum Sitzlift umbauen?

Teilweise ja. Einige Modelle erlauben den nachträglichen Einbau eines Sitzmoduls, sofern die Schiene geeignet ist.

Wie breit muss die Treppe für einen Stehlift sein?

Mindestens 55 cm. Damit ist er ideal für schmale Altbautreppen geeignet.

Welche Förderungen gibt es?

Zuschüsse bis 4.000 € pro Person über die Pflegekasse sind möglich, siehe Treppenlift Förderung.

Wie schnell kann der Lift eingebaut werden?

Nach Aufmaß dauert der Einbau meist nur 1 Tag. Lieferzeiten betragen 1–3 Wochen, bei Kurvenliften länger.

Stand: Oktober 2025 – Angaben ohne Gewähr. Preise, technische Daten und Förderbedingungen können sich ändern.

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